Q - P O P Evolution im Weltraum ===================== SPIELBARES DEMO Das Demoprogramm und diese Anleitung dürfen - in unveränderter Form - frei kopiert und unentgeltlich weitergegeben werden. Weitergabe auf kommerziellen Datenträgern (Shareware-CDs etc.) nur mit schriftlicher Genehmigung. Für ganz Eilige --------------- Falls Sie keine Lust haben, diese Anleitung zu lesen, und einfach drauflos spielen wollen, beachten Sie bitte folgendes: 1. Beenden Sie stets alle anderen Anwendungen, bevor Sie Q-POP starten, und speichern Sie Ihre Arbeitsergebnisse vorher ab! 2. Seien Sie sorgfältig, wenn Sie Ihre erste Einheit auf der Karte plazieren. Die folgenden Einheiten können Sie nur unmittelbar (rechtwinklig, nicht diagonal) neben einer eigenen Einheit aufstellen, die bereits auf der Karte ist. Meiden Sie Inseln und verwinkelte Küstenregionen! 3. Plazieren Sie zu Anfang möglichst alle Einheiten auf Pflanzen derselben Sorte. 4. Stellen Sie zu Beginn die Anpassung Ihrer Spezies an die Nahrung, die in Ihrem Verbreitungsgebiet am häufigsten vorkommt, auf mindestens 50%. 5. Fressen Sie so viel wie möglich, mindestens soviel, daß Sie eine volle Reihe Blätter bekommen. Sonst verhungern einige Ihrer Einheiten. Sie fressen, indem Sie auf Ihr Wesen klicken oder die Leertaste drücken. 6. Wenn Sie in einer ausweglosen Situation sind (z.B. "eingezäunt" durch Berge und Hindernisse") können Sie "Selbstmord" begehen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf Ihr Wesen oder drücken Sie Escape. Inhalt ------ Wie alles begann Willkommen bei Q-POP Das Spiel im Überblick Spielstart Die Startaufstellung Die Einstellung der Anfangseigenschaften Die Überlebensphase Die Vermehrungsphase Katastrophen Die Bewertungsphase Die Entwicklungsphase Spielende Features der Vollversion Wenn es nicht klappt... Das Q-POP-Team Wie alles begann... ------------------- "Guten Morgen, Commander." James T. Quirk, Chef des "Neogalaktischen Instituts für Extra-Terrestrische Evolution" (kurz NIETE) und Kommandant der Raumstation "Charles Darwin", reckte sich. "Uaaah! Mann, habe ich gut geschlafen." Er kletterte mühsam aus dem Kryo-Sarg, versuchte, das Blut in seine immer noch auf Plus 3 Grad gekühlten Zehen zu massieren. "Sternzeit?" fragte er den Bordcomputer. "Viertel nach 2486:2034-456-91" "Waas?" Quirk wäre beinahe wieder in seinen Tiefkühltank gefallen. "Verschlafen?" keuchte er ungläubig. "Fünfzigmillionen Jahre???" Leider verfügte der Bordcomputer weder über Humor noch über Phantasie (die entsprechenden Module hatte Quirk sicherheitshalber kurz nach dem Start der "Charles Darwin" ausgebaut). Es konnte sich also nicht um einen Scherz handeln. "Warum hast du mich nicht geweckt, du... du Allgemeine Schutzverletzung?" brüllte er. "Tut mir leid, Commander. Hab einfach nicht auf die Uhr geschaut." sagte der Computer mit beleidigter Stimme. Quirk wünschte sich in die frühe Silikonzeit zurück, als Computer anstelle von faulen Ausreden noch kryptische Fehlermeldungen von sich gaben. Schließlich zuckte er resignierend mit den Achseln. "Na egal. Wie geht es denn den Aminosäuren auf Q-POP?" "Da tut sich was!" sagte der Bordcomputer, sichtlich erfreut darüber, das Thema wechseln zu können. "Gucken Sie mal..." Fasziniert beugte sich Quirk über den Holoprojektor, der ein naturgetreues, räumliches Abbild der Planetenoberfläche erzeugte. In der Tat, da tat sich was. Die Aminosäuren hatten sich offenbar inzwischen zu hochkomplexen Wesen entwickelt, die in großer Zahl durch eine fremdartige Landschaft wuselten. Quirk stutzte. Wie konnte es sein, daß sich in so kurzer Zeit - fünfzigmillionen Jahre waren, evolutionstheoretisch gesehen, nicht mal ein Augenzwinkern - aus ein paar Aminosäuren hochentwickelte Lebensformen gebildet hatten? Mit logarithmisch anwachsendem Mißmut erkannte er, daß er eine der größten wissenschaftlichen Sensationen seit der Erfindung des Perpetuum Mobile schlichtweg verschlafen hatte. Er hätte als erster Mensch Zeuge des entscheidenden Schrittes von der anorganischen Materie zu lebendigen Organismen sein können. Hätte er nur gestern Abend nach dem Abendessen nicht vergessen, den Wecker zu stellen! Das Abendessen - die Erinnerung an seine letzte Mahlzeit vor dem Kryoschlaf, der planmäßig eigentlich nur zehntausend Jahre hätte dauern sollen, kehrte langsam zurück und machte ihn darauf aufmerksam, daß er seit Äonen nichts gegessen hatte. Zur Vorspeise hatte es leckere Lachspastete mit feinen Eidechsenzungen gegeben, anschließend Rindersteak mit Champignonsauce und gemischtem Geflügel-Käferlarven-Salat. Zum Nachtisch hatte er grüne Götterspeise und Erdbeeren gehabt. Dann hatte er aufgeräumt und, anstatt abzuwaschen, das schmutzige Geschirr über die Vakuum-Abfallschleuse entsorgt. Quirk wurde klar, daß er damit gegen die Vorschriften zur Sauberhaltung des Weltraums verstoßen hatte. Und plötzlich keimte eine schreckliche Ahnung in ihm auf. Mal sehen, was draus geworden ist, dachte er sarkastisch, als er den Holoprojektor auf maximale Vergrößerung einstellte... Willkommen bei Q-POP. -------------------------- Willkommen im ewigen Kreislauf von Leben und Überleben, Fressen und gefressen werden. Nehmen Sie Teil am unermüdlichen Streben der Natur, immer raffiniertere, perfektere und überheblichere Organismen zu schaffen. Ihre Aufgabe ist es, eine von sechs verschiedenen Pflanzenfresser-Arten in ihrem Kampf ums Überleben zu führen. Dabei müssen Sie Nahrung sammeln, Ihre Weidegründe gegen unliebsame Konkurrenten verteidigen, sich vor Fleischfressern in Acht nehmen und auch noch für Nachwuchs sorgen. Je besser Ihnen dies gelingt, umso mehr kann sich Ihre Spezies über den Planeten ausbreiten und sich an die ständig wechselnden Umweltbedingungen anpassen. Q-POP ist ein Simulationsspiel. Das bedeutet: Es versucht, reale Zusammenhänge in einem vereinfachten Modell abzubilden. Tatsächlich haben wir uns bemüht, die wichtigsten Zusammenhänge und Gesetze der Evolution zu berücksichtigen: In Q-POP ist die Spezies am erfolgreichsten, die sich am besten an die jeweils vorherrschenden Umweltbedingungen anpaßt. Maßgebend ist dafür vor allem die Verbreitung bestimmter Pflanzenarten, die wiederum vom herrschenden Klima abhängt. Katastrophen wie Meteoriteneinschläge, vulkanische Aktivität oder verheerende Erdbeben können die Situation schlagartig verändern und eine dominierende Spezies plötzlich zurückdrängen oder gar aussterben lassen. Dennoch ist Q-POP in erster Linie ein Spiel und kein Experimentierkasten für Biologiestudenten. Unser oberstes Ziel bei der Spielentwicklung war es, daß Sie - gemeinsam mit Ihren Freunden oder allein gegen mehrere Computergegner - Spaß haben. Deshalb haben wir alles weggelassen, was unserer Meinung nach für den Spielspaß unwichtig oder hinderlich war, und vielleicht einiges nicht ganz wissenschaftlich korrekt dargestellt. Aber schließlich spielt Q-POP ja auch auf einem fernen Planeten. Und welcher Biologieprofessor weiß schon wirklich, wie das Liebesleben der Amöben aussieht oder wie sich eine hüpfende Erdbeere auf der Flucht vor einem fleischfressenden Pilz verhält? Das Spiel im Überblick ----------------------- Q-POP kann von bis zu sechs Spielern an einem einzigen PC gespielt werden (diese Demoversion ist jedoch auf einen Spieler und eine Spezies beschränkt). Fehlende Mitspieler werden durch Computergegner ersetzt, deren Spielstärke variabel ist. Jeder Spieler wählt zu Beginn eine von sechs Pflanzenfresser-Arten aus und plaziert einige Exemplare auf der globalen Übersichtskarte, die den Hauptkontinent auf einem fremden Planeten zeigt. In den verschiedenen Regionen wachsen sechs unterschiedliche Pflanzenarten, die den Pflanzenfressern als Nahrung dienen. Wie gut eine Spezies in einem bestimmten Gebiet überleben kann, hängt entscheidend davon ab, wie gut sie an die dort vorkommende Nahrung angepaßt ist. Dies wird mit den Eigenschaftswerten jeder Spezies bestimmt, die jeder Spieler zu Beginn einstellen und später durch Evolution verbessern kann. Neben der Anpassung an die sechs Pflanzenarten gibt es weitere Eigenschaften wie Intelligenz, Kampfstärke und Vermehrungsgeschwindigkeit, die allgemein im Überlebenskampf nützlich sind. Im Laufe des Spiels erhält jeder Spieler Evolutionspunkte, die er einsetzen kann, um diese Eigenschaften zu verbessern. Wer am Ende des Spiels insgesamt die höchsten Eigenschaftswerte hat, d.h. die meisten Evolutionspunkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel. Jede Spielrunde gliedert sich in die Phasen "Überleben", "Vermehrung", "Katastrophen", "Bewertung" und "Entwicklung". In der Überlebensphase wird ein einzelnes Wesen, sozusagen als repräsentativer Vertreter seiner Art, dem Überlebenskampf ausgesetzt. Der Spieler steuert dieses Wesen durch eine außerirdische Landschaft auf der Suche nach Nahrung und paarungswilligen Weibchen, wobei er sich vor Fleischfressern und anderen Gefahren hüten muß. Je mehr Nahrung der Spieler während der Überlebensphase sammelt und je öfter er sich paart, desto mehr Nachkommen kann er anschließend in der Vermehrungsphase auf dem Spielfeld verteilen. Dabei wird es immer wieder zu Konflikten mit den anderen Pflanzenfressern kommen, die einem den Lebensraum streitig machen. Solche Konflikte gewinnt in der Regel die Spezies, die an das jeweilige Gelände besser angepaßt ist. Nachdem jeder Spieler seine Nachkommen plaziert hat, können Katastrophen auftreten, die manchmal ganze Gebiete entvölkern und meistens das Klima - und damit die Verbreitung der verschiedenen Pflanzenarten - nachhaltig beeinflussen. Die Palette reicht von Meteoriteneinschlägen bis zur Landung der Menschen, die, ständig auf der Jagd nach Versuchstieren, das Überleben noch schwieriger machen. Nach eventuellen Katastrophen werden in der Bewertungsphase die Evolutionspunkte verteilt, und zwar nach der Reihenfolge der Verbreitung der Arten: Die Spezies mit den meisten Individuen bekommt die meisten Evolutionspunkte, usw. Die Evolutionspunkte können in der Entwicklungsphase eingesetzt werden, um die Eigenschaften der Spezies, und damit ihre Überlebensfähigkeit, zu verbessern. Dann wird diese Überlebensfähigkeit erneut in der Überlebensphase getestet, usw. Nach Erreichen einer vorher festgelegten Zahl von Spielrunden gewinnt der Spieler, der während des Spiels insgesamt die meisten Evolutionspunkte gesammelt hat. Spielstart ---------- Nach der Intro-Animation, die Sie per Mausklick jederzeit beenden können, gelangen Sie zunächst auf den Spieler-Auswahlbildschirm (Abbildung). In dieser Demoversion können Sie nur mit dem "Purplus" spielen, die übrigen Spezies werden vom Computer gespielt. In der Vollversion können Sie jede beliebige der sechs Arten spielen. Der "Intelligenzquotient", d.h. der Schwierigkeitsgrad bzw. die Spielstärke der einzelnen Arten, läßt sich in der Demoversion ebenfalls nicht verändern. Am oberen Spielrand befinden sich einige Buttons (Schaltknöpfe), die während des ganzen Spiels verfügbar sind: Die Exitbox in der linken Ecke dient dazu, das Spiel jederzeit zu beenden. Über zwei Buttons in der rechten Ecke können Musik und Soundeffekte ein- oder ausgeschaltet werden, sofern entsprechende Hardware (Soundkarte) vorhanden ist und die passenden Windows-Treiber installiert sind (näheres dazu im Windows Benutzerhandbuch und in der Dokumentation Ihres Soundkarten-Herstellers). Der Sanduhr-Button dient dazu, den Scroll-Modus in der Überlebensphase auszuschalten. Dies ist nur auf sehr langsamen PCs ratsam, um den Spielablauf zu beschleunigen. Die Startaufstellung -------------------- Zu Beginn muß jeder Spieler 10 Einheiten seiner Spezies auf der strategischen Übersichtskarte plazieren. Die Karte zeigt den Hauptkontinent des fremden Planeten mit seinen Landmassen, Gebirgen und Pflanzen im Überblick. Es gibt sechs verschiedenen Pflanzenarten: - Blaublatt (hellblaue Blüten, wächst in kühlen, feuchten Regionen) - Stinkbälle (grüne Kugeln an Stielen, mögen trockene, kalte Gegenden) - Rangonen (orangefarbene, runde Früchte, wachsen in gemäßigten Zonen) - Feuergras (dunkelrotes Gras, wachsen auf trockenem Boden) - Wulgpilze (lila Pilze, wachsen in feuchten, warmen Gebieten) - Schlingwurz (dunkelblaue Blüten, bevorzugen warme Regionen mittlerer Feuchtigkeit) Da der Kontinent sich auf der nördlichen Halbkugel des Planeten befindet, ist es im Norden (am oberen Rand der Karte) kühler als im Süden, weshalb dort bevorzugt Blaublatt und Stinkbälle wachsen. In den Niederungen entlang der Küsten und am Rand von Binnenseen (blaue Felder) ist es besonders feucht; im Landesinneren, rund um die Gebirge, eher trocken. Der aktuelle Status des globalen Klimas kann am rechten Rand des Bildschirms anhand des Meßbechers (Feuchtigkeit) und Thermometers (Durchschnittstemperatur) abgelesen werden. Diese Werte ändern sich im Laufe des Spiels und beeinflussen die Verbreitung der verschiedenen Pflanzenarten. Außerdem ist im oberen Bereich die jeweils am Zug befindliche Spezies und die aktuelle Spielrunde (Kalender) sichtbar. Darunter wird die aktuelle Anzahl der sechs Spezies relativ zueinander angezeigt. Die verkleinerten Wesen der eigenen Spezies geben an, wieviele neue Einheiten man auf der Karte plazieren kann. Zu Beginn kann jeder Spieler 10 Einheiten aufstellen. Der Spieler am Zug plaziert sein erstes Wesen durch einfaches Anklicken der Karte (Meer- und Gebirgsfelder sowie Küstenfelder können nicht besetzt werden). Dabei ist besondere Aufmerksamkeit geboten: Wenn die erste Einheit plaziert ist, können weitere Einheiten nur auf solche Felder plaziert werden, die an von der eigenen Spezies besetzte Felder direkt (nicht diagonal) angrenzen. Dies gilt auch für alle nachfolgenden Spielrunden. Das Plazieren der ersten Einheit bestimmt also die Region, in der sich die eigene Art zu Beginn des Spiels entwickelt. Bei der Auswahl der Startregion sollte folgendes berücksichtigt werden: - Da der Meeresspiegel schwankt, ist es gefährlich, alle Einheiten in Küstenregionen zu plazieren. Sie könnten sonst leicht Opfer einer Überflutung werden. - Achten Sie auf möglichst viel Bewegungsfreiheit: Meeresarme, Seen und Gebirge können sonst die Ausbreitung der eigenen Art stark einschränken. - Es ist sinnvoll, zu Beginn überwiegend Felder mit einer bestimmten Nahrungsart zu besetzen und die eigene Spezies dann besonders an diese Nahrungsart anzupassen (siehe nächster Abschnitt). Später kann die Spezialisierung auf weitere Nahrungsarten ausgedehnt werden. - Man sollte zu Beginn möglichst viel Abstand zu seinen Nachbarn halten und kräftezehrende Rangeleien um Weidegründe auf einen möglichst späten Zeitpunkt verschieben. Wenn die Startaufstellung erfolgt ist, wird durch Klicken auf den "Weiter"-Button der nächste Spieler aktiviert. Die Einstellung der Anfangseigenschaften ----------------------------------------- Nachdem alle Spieler ihre ersten Wesen auf der Karte plaziert haben, geht es daran, die Eigenschaften der eigenen Spezies festzulegen. Dies geschieht auf dem Entwicklungsbildschirm (Abbildung). Er zeigt die 13 Eigenschaftswerte der Spezies: - Die Anpassung an die sechs verschiedenen Nahrungsarten ist besonders wichtig. Sie gibt an, wie gut eine Spezies die jeweilige Nahrung verwerten kann. Bei Auseinandersetzungen mit anderen Spielern ist oft entscheidend, wie gut beide Spezies an die Nahrung auf dem strittigen Feld angepaßt sind. Wer nicht ausreichend an die Nahrung in seinem Verbreitungsgebiet angepaßt ist, riskiert ein rasches Aussterben seiner Art durch Hunger. Zu Beginn sollte man die Anpassung an die im eigenen Verbreitungsgebiet häufigste Pflanzenart auf einen Wert von mindestens 30-40 setzen. - Die Vermehrungsrate einer Spezies gibt an, wie schnell diese sich vermehren und ausbreiten kann. Eine hohe Vermehrungsrate erhöht den Effekt des Nahrungssammelns und Paarens in der Überlebensphase und ermöglicht eine raschere Verbreitung der eigenen Spezies. - Die Angriffs- und Verteidigungsstärke einer Spezies sind vor allem beim Kampf um Weideland von Bedeutung. Wesen mit einer hohen Angriffsstärke können sogar besonders gut an die dortigen Verhältnisse angepaßte Konkurrenten verdrängen. Umgekehrt hilft die Verteidigungsstärke, sein Terrain gegen Eindringlinge zu behaupten. Eine hohe Verteidigungsstärke kann auch beim Überlebenskampf gegen Fleischfresser hilfreich sein. - Tarnung ist sehr nützlich, um in der Überlebensphase Fleischfressern aus dem Weg zu gehen. Auf diese Weise kann eine Spezies mehr Nahrung sammeln und sich besser vermehren. - Die Geschwindigkeit einer Spezies ist ebenfalls bei der Flucht vor Fleischfressern hilfreich. Außerdem ermöglicht es ein hoher Geschwindigkeitswert, sich auf der strategischen Karte besser zu bewegen und so z.B. flexibler auf Klimaveschiebungen zu reagieren. - Die Wahrnehmung einer Spezies erleichtert die Orientierung in der Überlebensphase. Je bessere Sinne eine Spezies hat, umso eher wird sie Feinden aus dem Weg gehen, paarungswillige Weibchen und besonders ergiebige Nahrungsquellen finden können. - Intelligenz ist schließlich eine Art "Allround-Fähigkeit", die das Überleben auf vielfältige, subtile Weise erleichtert. Sie erhöht die Chancen bei Konflikten mit anderen Rassen (allerdings in geringerem Maße als die Eigenschaften "Angriffs-" und "Verteidigungsstärke"), erleichtert das Ausweichen vor Fressfeinden und verbessert die Orientierung in der Überlebensphase. Dieser Wert hat übrigens absolut nichts mit dem "IQ" zu tun, den Sie beim Spielstart eingestellt haben, um den Schwierigkeitsgrad des Spiels festzulegen. Zu Beginn sind alle Eigenschaftswerte auf 10% voreingestellt (je höher der Prozentwert, umso besser die jeweilige Eigenschaft). Jeder Spieler verfügt über eine Anzahl "Evolutionspunkte", die durch den blauen Balken am oberen Rand gekennzeichnet sind. Diese Punkte können Sie durch Klicken auf den "+"-Button neben der jeweiligen Eigenschaft oder auf den rechten Bereich des Balkens (10er-Schritt) verteilen. Wenn Sie die Erhöhung einer Eigenschaft zurücknehmen wollen, können Sie dies durch Klicken auf den "-"-Button oder den linken Balkenbereich tun. Allerdings können Sie damit eine Eigenschaft nicht über den voreingestellten Anfangswert hinaus reduzieren. Verteilen Sie die Evolutionspunkte nach eigenem Gutdünken. Denken Sie vor allem an eine ausreichende Anpassung an die in Ihrem Verbreitungsgebiet vorherrschende(n) Nahrungsart(en)! Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf "Weiter". Da nicht verteilte Evolutionspunkte am Ende einer Spielrunde verfallen, sollten Sie immer alle Punkte verteilen, bevor Sie Ihren Zug beenden. Die Überlebensphase ---------------------- Nun wird es ernst (soo ernst auch wieder nicht): Sie gelangen zum ersten Mal in die entscheidende Überlebensphase. Nun wird sich zeigen, ob Ihre Spezies dem Kampf ums Überleben in Ihrem Verbreitungsgebiet wirklich gewachsen ist. Der größte Teil des Bildschirms zeigt die unmittelbare Umgebung Ihres Wesens, das als repräsentativer Vertreter seiner Art auserwählt wurde, um die gesamte Spezies im Überlebenskampf zu vertreten. In Ihrer Umgebung können sich Hindernisse (Berge, Bäume oder brodelnde Schlammlöcher), Nahrung, andere Pflanzenfresser, paarungswillige Artgenossen und Fleischfresser befinden. Außerdem birgt die Planetenoberfläche noch die eine oder andere, meist unerfreuliche Überraschung. Wie die Umgebung aussieht, in der sich Ihr Wesen befindet, hängt davon ab, an welchen Stellen Ihre Spezies auf der strategischen Karte vertreten ist. Wenn Sie beispielsweise viele Felder mit Rangonen (orangefarbene Früchte) besetzt haben, werden Sie diese Nahrungsform sehr häufig vorfinden. Wenn Sie hochliegendes Gelände in der Nähe von Gebirgen besetzt haben, finden Sie entsprechend viele Vulkane und Berge in Ihrer Umgebung, usw. Auch die Verteilung von Nahrungskonkurrenten (anderen Pflanzenfressern), Fleischfressern und paarungsbereiten Artgenossen hängt von der Verbreitung Ihrer Spezies auf der Karte ab. Die Nachbarn an der Grenze Ihres Territoriums werden Sie besonders häufig antreffen. Je mehr Felder Sie auf der Karte besetzt haben, umso mehr Fleischfresser stellen sich ein, denn diese spezialisieren sich naturgemäß auf die zahlreichsten Pflanzenfresser-Arten. Je dichter Ihre Spezies siedelt, umso mehr Paarungspartner werden sie finden, doch umso dürftiger ist auch das Nahrungsangebot. Wenn Ihre Wesen also in kleinen Grüppchen quer über die Landkarte verstreut sind, sind die Vermehrungschancen geringer; dafür werden Sie ein reichhaltigeres Nahrungsangebot vorfinden. Am rechten Spielfeldrand befinden sich einige wichtige Indikatoren für das Überleben. Oben sehen Sie eine Art "Radarschirm", der Ihnen Informationen über die weitere Umgebung vermittelt. Grüne Blätter darauf symbolisieren besonders reichhaltige Nahrungsquellen, Totenkopf-Symbole stehen für Fleischfresser, Herzen für Paarungspartner und blaue, grimmige Gesichter für andere Pflanzenfresser. Ihr Wesen ist durch ein gelbes Kreuz in der Mitte markiert. Je besser die Wahrnehmung (Augen, Ohren, Geruchssinn etc.) Ihrer Spezies entwickelt ist, umso weiter reicht der Radius dieses "Radars", umso besser können Sie sich also in Ihrer Umgebung orientieren. Unter dem Radarschirm befinden sich der Zugindikator (blauer Balken) und der Zeitindikator (roter Balken). Der Zugindikator gibt an, wieviel Züge Sie in der aktuellen Überlebensphase noch machen können, und wird bei jedem Bewegungs- oder Fressvorgang ein Stück kürzer. Wenn er auf Null geschrumpft ist, ist Ihre Überlebensphase beendet und der nächste Spieler an der Reihe. Der rote Zeitindikator gibt an, wieviel Zeit Ihnen noch bleibt, um Ihren nächsten Schritt zu bedenken. Wenn Sie nichts tun, bevor der Balken abgelaufen ist, bleibt Ihr Wesen einfach untätig auf der Stelle stehen oder frißt, wenn es dort, wo es steht, Nahrung gibt. Sie stehen also unter einem gewissen Zeitdruck. Die Zeit beginnt abzulaufen, sobald Sie mit der Maus im Sichtfenster klicken oder eine Pfeiltaste bzw. die Leertaste drücken. Tip: Wenn Sie innerhalb Ihrer Überlebensphase eine Pause machen wollen, z.B. weil das Telefon klingelt, können Sie das Spiel per Mausklick auf den "Verkleinerungsknopf" rechts oben deaktivieren. Die Zeit wird dann "angehalten". Wenn Sie weiterspielen wollen, doppelklicken Sie einfach auf das verkleinerte Icon auf Ihrem Windows-Desktop. Ihr Wesen können Sie ganz einfach mit der Maus oder den Cursor-Pfeiltasten steuern. Klicken Sie mit der Maus irgendwo auf der Abbildung der näheren Umgebung, wird das Wesen versuchen, sich in diese Richtung zu bewegen (Sie können nur gerade, nicht diagonal, ziehen). Klicken Sie direkt auf das Wesen, bleibt es an Ort und Stelle stehen und versucht, etwas zu fressen, sofern Nahrung vorhanden ist. Ebenso bewegen die vier Cursortasten das Wesen in die entsprechende Richtung; die Leertaste bewirkt den Befehl "Stehenbleiben und möglichst fressen". Ihr Ziel in der Überlebensphase ist es, möglichst viel zu fressen, sich möglichst oft zu paaren und dabei so selten wie möglich zu sterben. "Selten sterben" deshalb, weil Ihre Überlebensphase nicht automatisch beendet ist, wenn Sie gefressen werden oder einer anderen Gefahr zum Opfer fallen. Stattdessen erhalten Sie einen "Totenkopf", der am rechten Bildschirmrand angezeigt ist. Totenköpfe bewirken, daß einige Ihrer Individuen auf der strategischen Karte sterben - Sie sollten Gefahren also tunlichst aus dem Weg gehen. Wenn Sie Nahrung finden und auf dem entsprechenden Feld einen Spielzug lang stehenbleiben (das Wesen direkt anklicken oder die Leertaste drücken), frißt Ihr Wesen und erhält dafür Blattsymbole, die am rechten Bildrand angezeigt werden. Wieviele Blätter Sie bekommen, hängt davon ab, wie gut Sie an die jeweilige Nahrung angepaßt sind. Es kann also sein, daß sie mehrmals fressen müssen, um ein Blattsymbol zu bekommen. Sie sollten versuchen, mindestens 20 Blattsymbole (eine komplette Reihe) zu sammeln - dies ist die erforderliche Nahrungsmenge, um alle Ihre Individuen ausreichend zu versorgen. Sammeln sie weniger, verhungern unter Umständen einige Artgenossen; sammeln Sie mehr, erhöht sich Ihre Geburtenrate. Beachten Sie, daß Sie auf den meisten Nahrungsfeldern mehr als einmal fressen können! Tip: Es gibt eine spezielle "Kraftnahrung", die allerdings sehr selten ist. Versuchen Sie, diese zu fressen, und geben Sie den Dinos und Pilzen endlich mal Saures! Wenn Sie in der Nähe einen paarungsbereiten Artgenossen sehen, sollten Sie versuchen, sich ihm zu nähern. Sobald Sie auf ein angrenzendes Feld ziehen, beginnt die Paarung, und Sie erhalten ein Herz-Symbol. Je mehr Herz-Symbole Sie sammeln können, umso mehr neue Individuen können Sie in der nächsten Vermehrungsphase auf der strategischen Karte plazieren. Sie können sich mit jedem Artgenossen nur einmal paaren. Wenn Sie andere Pflanzenfresser in der Nähe sehen und auf ein angrenzendes Feld ziehen, können Sie diese aus Ihrem Revier vertreiben. Es findet ein Kampf statt, den Sie in jedem Fall gewinnen, und Sie erhalten ein Symbol der jeweiligen besiegten Spezies. Der Kampf hat keine direkten Auswirkungen auf die strategische Karte, doch die "Kampferfahrung" bringt Ihnen in der nächsten Vermehrungsphase zusätzliche Stärke, wenn Sie sich mit Ihren Nachbarn auseinandersetzen müssen. Bedenken Sie aber, daß derartige Revierkämpfe Zeit kosten, die Sie für Nahrungssuche oder Paarung benötigen. Ihr größter Feind in der Überlebensphase sind die Fleischfresser. Versuchen Sie möglichst, ihnen aus dem Weg zu gehen, indem Sie rechtzeitig ausweichen (achten Sie auf Ihr "Radar"!). Sobald ein Fleischfresser einmal Ihre Fährte aufgenommen hat, ist er oft nur noch schwer abzuschütteln. Wenn Sie hohe Werte in den Eigenschaften "Tarnung" und "Geschwindigkeit" haben, besteht die Chance, daß der Fleischfresser Sie aus den Augen verliert und Ihnen nicht mehr folgt. Die gesammelten Nahrungs- und Paarungssymbole bleiben Ihnen auch dann erhalten, wenn Ihr Individuum gefressen wird (was durchaus mehrmals in einer Überlebensphase geschehen kann). Wenn Ihre Spezies einen sehr hohen Verteidigungswert hat, können Sie mit Glück vielleicht sogar als Sieger aus der Auseinandersetzung mit einem Fleischfresser hervorgehen. Tip: Wenn Ihnen ein Fleischfresser dicht auf den Fersen ist, fügen Sie sich lieber in Ihr Schicksal und lassen Sie sich fressen. Sie vertrödeln sonst zu viel Zeit mit einer ohnehin sinnlosen Flucht. Gehen Sie Fleischfressern also möglichst frühzeitig aus dem Weg! Die Fleischfresser können Sie übrigens nur wahrnehmen, solange sie sich im Sichtfenster befinden. Räuber außerhalb des Sichtfensters bilden also keine unmittelbare Gefahr. Wenn Ihr Individuum gefressen wird oder auf andere Weise zu Tode kommt, beginnen Sie an einer anderen Stelle von vorn. Sollten Sie einmal in eine ausweglose Situation geraten, z.B. weil alle Auswege durch Hindernisse versperrt sind, können Sie auch "Selbstmord" begehen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf Ihr Wesen klicken oder die Escape-Taste drücken. Nach Bestätigen der Sicherheitsabfrage erhalten Sie einen Totenkopf und werden auf ein zufälliges Feld "teleportiert". Wenn Sie wollen, können Sie Ihre Überlebensphase vorzeitig abbrechen, indem Sie auf den Weiter-Knopf drücken. Dies ist allerdings normalerweise nicht sinnvoll und nur für den Fall vorgesehen, daß ein Spieler "keine Lust mehr hat" und aus dem Spiel ausscheidet. Nach Bestätigen der Sicherheitsabfrage ist dann der nächste Spieler an der Reihe. Sollte Ihre Spezies aussterben, z.B. weil Sie nicht genug Nahrung gefunden haben und alle Individuen verhungert sind, nehmen Sie es nicht so tragisch. Den mächtigen Dinosauriern erging es auch nicht besser, und die sogenannten "intelligenten" Bewohner des Planeten Erde geben sich ja bereits alle Mühe, diesen Vorgang noch rascher und gründlicher herbeizuführen. Die Vermehrungsphase ----------------------- Nach dem Ende der Überlebensphase gibt es vielleicht einige Exemplare Ihrer Art weniger auf der Karte. Zum Ausgleich haben Sie ja hoffentlich reichlich Nachwuchs produziert, der durch kleine, farbige Abbildungen Ihrer Spezies am rechten Rand dargestellt wird und den Sie jetzt verteilen können. Das Aufstellen funktioniert genauso wie bei der Startaufstellung, mit zwei wichtigen Unterschieden: Sie können nun nur noch dort Wesen plazieren, wo schon eigene Individuen auf benachbarten Feldern vorhanden sind. Und Sie können nun auch versuchen, von anderen Spezies besetzte Felder zu erobern. Wenn Sie ein Feld anklicken, auf dem sich eine fremde Spezies befindet, und das an von Ihnen besetzte Felder angrenzt, findet ein Kampf statt. Sie können den Verlauf des Kampfes nicht direkt beeinflussen. Als Resultat wird entweder die gegnerische Einheit aus dem Spiel genommen und Sie haben das Feld erobert, oder der Versuch ist gescheitert und Ihr angreifendes Individuum verloren. Wie der Kampf ausgeht, hängt entscheidend davon ab, wie gut Ihre und die Spezies Ihres Gegners an die Nahrungsart auf dem umkämpften Feld angepaßt sind. Hinzu kommen Ihre Angriffsstärke und die Verteidigungsstärke Ihres Gegners, sowie Modifikationen durch die jeweilige Intelligenz und die in der letzten Überlebensphase gesammelte Kampferfahrung. Auch Glück spielt natürlich eine gewisse, aber eher untergeordnete Rolle. Sie können durchaus dasselbe Feld mehrfach angreifen, riskieren aber dabei natürlich jedesmal erneut das Leben eines Ihrer Individuen. Neben dem Plazieren des Nachwuchses können Sie in der Vermehrungsphase auch Einheiten bewegen. Wieviele Bewegungspunkte Sie haben, hängt von der Geschwindigkeit Ihrer Spezies ab und wird durch schwarze Schatten am rechten Rand markiert. Jedesmal, wenn Sie ein eigenes Individuum auf der Karte anklicken, wird es von der Karte genommen und in den Nachwuchs-Vorrat plaziert, während eines der Schatten-Symbole verschwindet. Sie können das Individuum dann an einer beliebigen anderen Stelle der Karte neben einer dort vorhandenen eigenen Einheit plazieren. Auf diese Weise sind regelrechte Völkerwanderungen möglich. Tip: Damit Sie besser erkennen können, welche Pflanzenart auf einem von einer Einheit besetzten Feld wächst, können Sie es mit der rechten Maustaste anklicken. Das Wesen auf dem Feld verschwindet, solange Sie die rechte Maustaste gedrückt halten, und kehrt danach wieder zurück. Wenn Sie Ihren Zug beenden möchten, klicken Sie auf "Weiter". Sollten Sie noch nicht alle Vermehrungs- und Bewegungspunkte verbraucht haben, kommt eine entsprechende Sicherheitsabfrage. Sie sollten auf keinen Fall darauf verzichten, neue Einheiten auf der Karte zu plazieren, denn diese können nicht "gespart" werden und verfallen. Es kann jedoch passieren, daß Ihre Ausbreitungsmöglichkeiten durch Wasser, Gebirge etc. blockiert sind. Katastrophen -------------- Katastrophen haben in der Erdgeschichte immer wieder für schlagartige Veränderungen in der Entwicklung der Lebewesen gesorgt und oft zum Aussterben vieler Arten geführt. Sie dürfen deshalb auch in einem Simulationsspiel zum Thema Evolution nicht fehlen. In Q-POP bewirken Katastrophen, daß das Spiel auch dann noch eine überraschende Wende erfahren kann, wenn ein Spieler sich bereits als Sieger wähnte. Katastrophen treten in jeder Runde, am Ende der Vermehrungsphase, auf. In dieser Demoversion sind nur zwei Katastrophen vorhanden: Hitzeperiode ------------- Durch eine Verschiebung der Planetenachse wird der Kontinent näher an den Äquator gerückt. Dadurch steigt die mittlere Temperatur an, und durch veränderte Meeresströmungen fällt weniger Regen, während gleichzeitig der Meeresspiegel sinkt. Als Konsequenz werden sich wärme- und trockenliebende Pflanzen, wie Rangonen und Feuergras, ausbreiten, während andere Arten zurückgedrängt werden. Gleichzeitig tauchen allerdings neue, feuchte Küstenstriche aus dem zurückweichenden Meer auf, und Inseln werden plötzlich über Landbrücken mit dem Festland verbunden. Kälteperiode ------------- Auch hier sorgen Veränderungen in der Rotation des Planeten für eine Klimaveränderung, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen wie bei der Hitzeperiode. Im Unterschied zu dieser hat die Kälteperiode jedoch keine Auswirkungen auf den Meeresspiegel. Die Kälte begünstigt die "nördlichen" Pflanzen Blaublatt und Stinkbälle. Neben der Katastrophe kann es auch zu geringfügigen, zufälligen Veränderungen des Meeresspiegels, der globalen Temperatur und Niederschlagsmenge kommen. Entsprechend kann sich die Verbreitung der Pflanzenarten in jeder Runde verschieben. Die Bewertungsphase ---------------------- Am Ende der Vermehrungsphase werden Evolutionspunkte verteilt. Dabei erhält diejenige Spezies am meisten Evolutionspunkte, die die meisten Individuuen auf der strategischen Karte hat. Die Zahl der Evolutionspunkte hängt außerdem von der Zahl der Mitspieler ab. Tip: Da die verteilten Evolutionspunkte von der Rangfolge der Spieler und nicht linear von der Anzahl der Individuen auf der Karte abhängen, kann eine einzelne Einheit mehr oder weniger über Sieg oder Niederlage entscheiden. Es lohnt sich deshalb manchmal, in der Vermehrungsphase einen nur geringfügig stärkeren Gegner anzugreifen, um so am Ende mehr Einheiten auf dem Feld zu haben. Die Zahl der in dieser Runde verteilten Evolutionspunkte wird zu den gesamten Eigenschaftswerten jeder Spezies addiert und ergibt so die Gesamtpunktzahl jeder Art. Auf dem Bewertungsbildschirm wird die Rangfolge der Arten anhand dieser Gesamtpunktzahl dargestellt. Unter jeder Säule sind die aktuelle Anzahl der Individuen (neben einem verkleinerten Symbol der jeweiligen Art angezeigt), die in dieser Runde erlangten Evolutionspunkte (neben einer standardisierten DNS-Doppelhelix) und die Gesamtpunkte (neben einem Siegerkranz) angegeben. Das Wesen auf der höchsten Säule repräsentiert die momentan am höchsten entwickelte Spezies. In der letzten Spielrunde ist diese Spezies gleichzeitig Sieger des gesamten Spiels. Die Entwicklungsphase ----------------------- Nach der Bewertungsphase beginnt mit der Entwicklungsphase eine neue Spielrunde. Jetzt können Sie die Eigenschaften Ihrer Spezies mit den eben erhaltenen Evolutionspunkten verbessern, indem Sie die entsprechenden "+"-Knöpfe bzw. den rechten Balkenbereich anklicken. Um verteilte Evolutionspunkte zurückzunehmen, klicken Sie auf den entsprechenden "-"-Knopf oder den linken Balkenbereich. Sie können jedoch die Eigenschaften nicht unter den ursprünglichen Wert reduzieren. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf "Weiter". Wenn alle Spieler ihre Evolutionspunkte verteilt haben, geht es in die nächste Überlebensphase, usw. Spielende ---------- Diese Demoversion endet nach drei Spielrunden. Sieger ist die Spezies, die in der dritten Runde die insgesamt meisten Evo- lutionspunkte hat und in der Bewertungsphase auf der höchsten Säule steht. Features der Vollversion ------------------------- Diese Demoversion von Q-POP soll Ihnen helfen, sich einen Eindruck von dem Spiel zu verschaffen, bevor Sie Ihr sauer verdientes Geld dafür ausgeben. Die Vollversion bietet zusätzlich zu dem, was Sie hier sehen: - Bis zu sechs Spieler - Einstellbare Spieldauer (5, 10, 20 Runden oder "Bis zum bitteren Ende") - Auswahl aus sechs verschiedenen Pflanzenfresser-Spezies - 2 zusätzliche Fleischfresser-Arten (inkl. Menschen!) - Für jeden Spieler einzeln einstellbarer Schwierigkeitsgrad - Für jeden Computergegner einzeln einstellbare Spielstärke - 9 verschiedene, voll animierte Katastrophen - 7 verschiedene Animationen für das Spielende (abhängig davon, wer gewonnen hat) - Erheblich erweiterte Spielmusik und Geräusche - Musik in professioneller CD-Qualität (CD-ROM-Version) Wenn es nicht klappt... ----------------------- Die weitaus meisten Schwierigkeiten mit Programmen unter Windows rühren daher, daß der Windows-Speicher zu knapp wird und das System sich nicht mehr stabil verhält. Deshalb hier einige grundsätzliche Empfehlungen: 1. Beenden Sie möglichst alle anderen Windows-Anwendungen, bevor Sie Q-POP starten. Vergessen Sie nicht, vorher ggf. Ihre Arbeiten abzuspeichern. 2. Falls Q-POP sich nicht starten läßt oder die Meldung "zu wenig Hauptspeicher" erscheint, beenden Sie zunächst Windows und starten Sie es dann neu. Oft hilft ein solcher Neustart, den Hauptspeicher von "Überresten" anderer Programme zu befreien. Beenden Sie auf jeden Fall Windows, wenn in einem Programm eine "Allgemeine Schutzverletzung" aufgetreten ist oder ein Programm "abstürzt". Danach ist Windows in aller Regel nicht mehr stabil, auch wenn kein unmittelbarer Fehler zu erkennen ist. 3. Sollte immer noch nicht genug Hauptspeicher vorhanden sein, sollten Sie vielleicht die Größe der Windows-Auslagerungsdatei verändern. Sehen Sie dazu in Ihrem Windows-Handbuch nach. Fehler und Abbruch direkt nach dem Start ------------------------------------------- Sollte das Programm direkt nach dem Start eine Fehlermeldung verursachen, könnte dies damit zusammenhängen, daß Sie eine Soundkarte mit einem nicht WAVEMIX-kompatiblen Soundtreiber verwenden. WAVEMIX ist ein Hilfsprogramm (DLL) von Microsoft, das es ermöglicht, unter Windows mehrere Geräusche gleichzeitig abzuspielen. Leider ist WAVEMIX nicht zu allen auf dem Markt befindlichen Soundtreibern kompatibel. Wenn ein Fehler aufgetreten ist, beenden Sie zunächst Windows und starten Sie es neu. Öffnen Sie die Datei "QPOP.INI" im QPOP-Verzeichnis, z.B. mit Hilfe des "Windows Desktop Editors". Ändern Sie den Eintrag "Sound = 1" (die Zeile ohne Semikolon!) in "Sound = 0" und speichern Sie die Datei ab. Starten Sie dann Q-POP neu. Falls der Fehler nun nicht mehr auftritt, liegt es tatsächlich an einer Inkompatibilität zwischen Ihrem Soundtreiber und der WAVEMIX.DLL. Sie können dann leider keine Q-POP Geräusche über Ihre Soundkarte abspielen. Keine Musik zu hören ---------------------- Es kann sein, daß die Soundtreiber für Ihre Soundkarte nicht richtig installiert sind oder daß der "MIDI-Mapper" (ein Windows-Hilfsprogramm, das sich in der Systemsteuerung befindet) nicht richtig eingestellt ist. Näheres dazu entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihrer Soundkarte oder Ihrem Windows-Handbuch. Diese Prozedur ist leider ein wenig umständlich; dafür werden Sie, wenn Sie es einmal richtig eingestellt haben, auch mit anderen Windows-Spielen und Musikprogrammen keine Schwierigkeiten mehr haben. In der Überlebensphase ruckelt der Bildschirm ----------------------------------------------- Sie haben vermutlich einen (für heutige Verhältnisse) relativ langsamen PC oder eine langsame Grafikkarte. Sie können den Spielfluß beschleunigen, indem Sie auf den Sanduhr-Button oben rechts klicken. Der Bildschirm "scrollt" dann nicht mehr in die Richtung, in der Sie sich bewegen. Auf diese Weise wird das Spiel schneller, aber auch weniger elegant. Die Grafik sieht nicht gut aus ----------------------------- Wenn Sie zu Spielbeginn einen Hinweis bekommen, daß das Spiel in einer niedrigen Grafikauflösung (nur 16 Farben) läuft, können Sie das Problem in der Regel folgendermaßen beheben: Verlassen Sie Windows, wechseln Sie unter DOS ins Windows-Verzeichnis, starten Sie "SETUP.EXE" und wählen Sie aus der Liste der Grafiktreiber den für Ihre Karte passenden Treiber in 640x480 Pixel und 256 Farben (8 Bit). Evtl. müssen Sie auch erst den richtigen Grafiktreiber von der mit Ihrer Grafikkarte gelieferten Diskette installieren. Näheres dazu finden Sie in der Windows-Dokumentation und (hoffentlich) in den Unterlagen zu Ihrer Grafikkarte. Starten Sie anschließend Windows erneut. Falls Sie sich schon im 256-Farben-Modus befinden und die Grafik trotzdem nicht gut aussieht, liegt es wohl an unserem Grafiker. Das Q-POP Team ------------------- Executive Producers: Karl L. von Wendt Olaf Pahlke Spieldesign: Karl L. von Wendt Grafik, Animationen: Stefan Beyer Programm: Lars Hammer Karl L. von Wendt Musik: Karl L. von Wendt Lars Hammer Handbuch: Karl L. von Wendt Cartoons: Heiko Deiwiks Spieltester (alphabetisch): Thorben Costabel Heiko Deiwiks Michael Hagen Stefan Jassat Gunnar Krieger Ulrich Lehmkuhl Vanessa Öttl Kristina Plage Henry Sennholt David Wendt Hilke von Wendt Die Grafiken und Animationen in Q-POP wurden mit dem Animationsprogramm "TakeOne" erstellt. Das Programm verwendet die TakeOne-Animationsroutinen (Runani.DLL). Wir danken dem Autor, Rainer Döbele, für seine Unterstützung. Q-POP ist eine KIWIGAMES-Produktion. (c) 1995 Von Wendt Konzept GmbH. Alle Rechte vorbehalten.